Matinée des Jeunes Etoiles IV
Kammermusikfest
Samstag, 09. August 2025
10:30, Kapelle Gstaad
Die Zeiten sind vorbei, in denen die Harfe mit den in Samt gepolsterten Salons des 19. Jahrhunderts und einer zarten Frauenfigur assoziiert wurde. Die Harfe 2.0 hat sich längst in der Welt der Konzerte und Aufnahmen etabliert – getragen von einer neuen Generation von Künstler*innen, die das Instrument und die süss schimmernden Perlen des Repertoires in allen Facetten präsentieren. Eine von ihnen ist die Schweizerin Tjasha Gafner, die zwischen den Ufern des Genfersees und der New Yorker Juilliard School ausgebildet wurde. Ihr Programm spiegelt die Vielseitigkeit der Harfe wider: ein inspirierender Mix aus klassischen Meisterwerken des Repertoires (Tournier, Renié), modernen Klängen (Chertok) und eigenen Bearbeitungen von Kompositionen, die ursprünglich für andere Instrumente entstanden sind – darunter Bach und Haydn, deren Werke sie gekonnt an die klangliche Eleganz der Harfe anpasst.
Tjasha Gafner, Harfe
- Lauréate du Concours de l'ARD (Munich) 2023
Marcel Tournier (1879–1951) | |
Féerie | 8' |
Johann Sebastian Bach (1685–1750) | |
Suite für Laute c-Moll BWV 997 (arr. von Tjasha Gafner) | 25' |
Pearl Chertok (1918–1981) | |
«Around the clock» | 12' |
Joseph Haydn (1732–1809) | |
Klaviersonate As-Dur Hob. XVI:43 (arr. von Tjasha Gafner) | 15' |
Henriette Renié (1875–1956) | |
Légende d’après «Les Elfes» de Leconte de Lisle | 8' |
70' |