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Andreas Ottensamer © Stefan Höderath
Andreas Ottensamer
Mittwoch, 30. Juli 2025, Kirche Saanen

Wandel

Demut – Transformation – Migration

18. Juli – 6. September 2025

«Sanftes Adieu» – Escape to Exile II

Kammermusikfest

Mittwoch, 30. Juli 2025

19:30, Kirche Saanen

Johannes Brahms schrieb sein Klarinettenwerk im Spätherbst seines Lebens nach der Begegnung mit Richard Mühlfeld. Die Stücke wirken – in den Worten des Komponisten – wie ein «liebevoller Abschied von der Welt». Neben dem ergreifenden Trio in a-Moll, das Brahms 1891 im Kurort Bad Ischl zur letzten Glanzstunde des fast tausendjährigen Kaiserreichs schrieb, setzen Andreas Ottensamer, Sol Gabetta und Dejan Lazić in ihrem Programm einen Fokus auf das immerwährend aktuelle Thema Exil und die Herausforderungen des Unerwarteten. Das Exil spiegelt sich in Solowerken von Béla Bartók und Mieczysław Weinberg wider, zwei Komponisten aus Osteuropa, die im 20. Jahrhundert von den dunklen Stürmen der Geschichte heimgesucht wurden. Die Überraschung bringt das Klarinettentrio des Italieners Nino Rota, der eher als Filmmusikkomponist – vor allem für Federico Fellini – bekannt ist, sich hier aber in der intimen Welt der Kammermusik entfaltet.

Andreas Ottensamer, Klarinette

Sol Gabetta, Violoncello

Dejan Lazic, Klavier

Mieczysław Weinberg (1919–1996)
Sonate Nr. 2 für Violoncello solo op. 121 30'
 
Nino Rota (1911–1979)
Klarinettentrio 15'
 
Béla Bartók (1881–1945)
6 Tänze im bulgarischen Rhytmus aus «Mikrokosmos» (Vol. 6) für Klavier solo 10'
 
Johannes Brahms (1833–1897)
Klarinettentrio a-Moll op. 114 25'
  80'
CHF 170/145/95/40

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